Funktionäre fordern 5,5% mehr Entgelt
Am Montag trafen sich die Spitzenfunktionärinnen und Spitzenfunktionäre der IG Metall Tauberbischofsheim in der Tauberhalle in Werbach zur Beratung über die Forderungsempfehlung an die große Tarifkommission Baden-Württemberg.
Gerd Koch 1. Bevollmächtigter der IG Metall Tauberbischofsheim, eröffnete die Funktionärskonferenz und ging zunächst in seinem Bericht auf die wirtschaftliche Situation der tarifgebundenen Betriebe ein. Er meinte, dass sich die wirtschaftliche Situation, der auf der Versammlung vertretenen Betriebe, im Vergleich zum Vorjahr nicht wesentlich verändert hätte.
Die IG Metall geht derzeit von einer Preissteigerungsrate von ca. 2% und einer gesamtwirtschaftlichen Produktivitätsentwicklung von ca. 1,5% aus.
In der durch Rainer Seifert, ehrenamtlicher 2. Bevollmächtigter, moderierten Diskussion beschrieben die Anwesenden die Erwartungen ihrer Kolleginnen und Kollegen zur Entgeltforderungshöhe. Danach stimmte die Funktionärskonferenz der Metall- und Elektrobetriebe einstimmig für eine Entgeltforderungsempfehlung in Höhe von 5,5% bei einer maximalen Laufzeit von 12 Monaten, an die große Tarifkommission Baden-Württemberg, ab.
Am 26. Februar wird die große Tarifkommission Baden-Württemberg ihre bezirkliche Empfehlung an den Vorstand der IG Metall übermitteln. Danach wird der Vorstand die bezirklichen Empfehlungen prüfen und eine Empfehlung für die IG Metall bundesweit aussprechen. Erst nachdem eine Empfehlung des Vorstandes von den einzelnen Bezirken angenommen bzw. beschlossen wurde steht die demokratisch legitimierte Entgeltforderung zur Tarifrunde 2013 in der Elektro- & Metallindustrie. Die erste Tarifverhandlung soll am 21. März in Ludwigsburg stattfinden
Letzte Änderung: 27.02.2013